Osteopathie ist eine Behandlungsform, die ausschließlich mit den Händen stattfindet und bei der über einen gut geschulten Tastsinn Veränderungen in der Gewebespannung und/oder Funktions- und Bewegungsverlust von Gelenken oder Organen aufgespürt und behandelt werden. Somit können durch manuelle Techniken Blockaden gelöst und somit die Selbstheilungskräfte bzw. die Selbstregulierung im Körper wieder in Gang gebracht werden.
Die Osteopathie bietet sich als Behandlungsform für jedes Alter und bei einer Vielzahl von Beschwerden an. Von Schwangerschaftsleiden über Schluckstörungen bei Babys, Menstruationsbeschwerden bei jungen Mädchen, immer wiederkehrende Schmerzen ohne erkennbaren Grund, Verdauungsprobleme bis hin zu Kopfschmerzen und Erschöpfungszuständen um nur einige Beispiele zu nennen.
Es gibt kein Heilungsversprechen aber es hat sich gezeigt, dass häufig bei Beschwerden, wo die Schulmedizin nicht weiter weiß, eine deutliche Linderung der Symptome oder aber auch ein Rückgang der Beschwerden zu beobachten ist.
In der Osteopathie gibt es drei Hauptbereiche:
Cranio-Sacral:
Das Zusammenspiel von Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein mit allen Strukturen (Gehirn, Rückenmark, Nerven, Liquorflüssigkeit etc...) die darin verlaufen.
Parietal:
Der gesamte Bewegungs- und Stützaparat wie z.B. Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen.
Viszeral:
Die inneren Organe von Brust- und Bauchraum.
Es werden immer alle drei Bereiche betrachtet und gegebenenfalls behandelt, sodaß der gesamte Körper sich neu strukturieren kann und wieder optimal funktioniert.